Éric Dupond-Moretti ist ein französischer Anwalt und Politiker. Er wurde am 20. April 1961 in Maubeuge, Frankreich, geboren. Nach seinem Jurastudium und dem Erwerb seiner Anwaltszulassung im Jahr 1984 gründete er eine Anwaltskanzlei in Lille.
Dupond-Moretti hat sich einen Ruf als bekannter Strafverteidiger in Frankreich erarbeitet und zahlreiche prominente Fälle übernommen. Er ist bekannt für seine leidenschaftliche Verteidigung seiner Mandanten und seine rhetorische Begabung im Gerichtssaal. Im Laufe seiner Karriere hat er an über 800 Strafprozessen teilgenommen.
Neben seiner Tätigkeit als Anwalt trat Dupond-Moretti häufig als Kommentator in TV-Debatten und -Talkshows auf, um Rechtsfragen zu diskutieren. Er veröffentlichte auch Bücher über das französische Justizsystem und seine Erfahrungen als Anwalt.
Im Juli 2020 wurde er zum Justizminister Frankreichs ernannt und trat damit in die Regierung von Präsident Emmanuel Macron ein. Seine Ernennung wurde kontrovers diskutiert, da er zuvor als Verteidiger des ehemaligen französischen Premierministers François Fillon auftrat, der wegen Korruptionsvorwürfen angeklagt ist. Dupond-Moretti hat jedoch betont, dass er sich als Minister für die Unabhängigkeit und Integrität der Justiz einsetzen werde.
Insgesamt gilt Éric Dupond-Moretti als eine der bekanntesten Persönlichkeiten in der französischen Justizwelt und hat einen bedeutenden Einfluss auf die öffentliche Wahrnehmung von Gerichtsverfahren in Frankreich.
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